Quadratisch praktisch gut sind die Stadtgrenzen von DC, die Ecken des Quadrats zeigen in die jeweilige Himmelsrichtung und so sind auch die Bezirke benannt.
Die Wortschöpfung District of Columbia leitet sich von dem Entdecker Columbus ab, das Wort Columbia wurde oft als Synonym für Hauptstadt benutzt. Washington DC genießt eine Sonderstellung und gilt nicht als 51. Staat.
Die Größe wurde damals als Planquadrat mit 10 Meilen Kantenlänge festgelegt, die Ecken zeigen jeweils in die Himmelsrichtung, aus den entstehenden Vierteln sind die Stadtbezirke benannt, der Schnittpunkt der Grenzen der Stadtbezirke \240liegt unter der Kuppel des Capitols, dort liegt die Gruft in der Washington begraben werden sollte. Das Capitol und die damit verbundene Gruft ist aber erst 20 Jahre nach seinem Tod fertiggestellt worden und somit ist er dort nie begraben worden,
Da die Stadt nicht so gewachsen ist, wie es ursprünglich geplant war, ist der westliche Teil irgendwann an den Grundstücksgeber Virginia zurückgeben worden, \240so ist die ausgefranste westliche Kante zu erklären. \240Washington, D.C. hat etwa die Größe von Düsseldorf (circa 600.000 Einwohner).
Eine Stadt voller Erinnerungen
Trotz der relativ kurzen Geschichte des Landes, wird viel an die Vorfahren gedacht und erinnert. Memorials \240gibt es viele, entweder für berühmte Persönlichkeiten oder die Veteranen aus verschiedenen Kriegen.
Jefferson Memorial
Erste Station - Jefferson Memorial
Heute Morgen haben wir als erstes unsere Fahrräder abgeholt und sind mit maximaler Motivation, entlang der Waterfront am Seeufer des Tidal Basins zum Jefferson Memorial gefahren, der Bau ist durch römische Tempelanlagen inspiriert und für die Kuppel stand das Pantheon Pate.
Korean War und Martin Luther King Memorial
Zweite Station – Martin Luther, King Jr. Memorial und Korean War Memorial
Beide Memorials sind relativ jung, beim Korean War Memorial waren wir überrascht zu lesen, dass dort auch über 4,5 Millionen Menschen Opfer des Krieges waren, davon mehr als die Hälfte Nordkoreaner und circa 1 Million Soldaten.
Lincoln Memorial mit Reflecting Pool und Washington Monument
Lincoln wacht in seinem steinernen Thron über die Mall
Das Highlight und vielleicht auch bekannteste Sehenswürdigkeit ist das Lincoln Memorial, das über den Reflecting Pool und über das Washington Monument (Obelisk) eine Achse bis zum Kapitol bildet.
Es war viel los, vor allem Schülergruppen und Veteranen waren unterwegs
Hier haben wir dann doch etwas Stress bekommen, denn der Weg bis zum Capitol war trotz der Fahrräder doch etwas länger als gedacht und die Jungs mussten auch noch mit Nahrung versorgt werden, da die Stimmung merklich gesunken ist und sich „Hangry“-Stimmung ausbreitete. Man musste dann nehmen was kommt und an einem mexikanischen Food Truck haben wir dann für drei kleine Tacos und ein Getränk 15 $ pro Nase gezahlt 😳.
Diese städtebauliche Achse ist schon beeindruckend
Auf den letzten Drücker haben wir dann aber doch noch unsere Führung im Capitol erwischt und es wäre echt schade gewesen, diese zu verpassen. Das Capitol ist quasi das Zentrum der Macht, denn hier befindet sich der Senat und das Repräsentantenhaus.
Das Capitol
Im Capitol regieren 100 Senatoren (2 je Staat) und 435 Abgeordnete
Die Bestellung lief auf „Bebe“ 🤣
Natürlich durfte nicht der obligatorische Motivations-Kaffee fehlen und auch hier war natürlich das Capitol das Hauptmotiv
Das Weiße Haus
Eines der Highlights für die Jungs war das Weiße Haus mal in echt zu sehen, leider waren die Sicherheitszonen so groß, dass man doch etwas weit weg entfernt war.
Das Weiße Haus, kaum zu glauben, dass hier Joe Biden wirklich wohnt und regiert.
2nd World War Memorial
Auf dem Weg zurück zur Abgabe der Fahrräder sind wir dann noch beim Second World War Memorial vorbeigekommen und konnten uns hier noch etwas abkühlen.
Bei 28 Grad brannte die Sonne heute ordentlich, da tat die Abkühlung ganz gut
Insgesamt hat uns Washington, D.C. sehr gut gefallen und die Idee, das ganze Regierungsviertel mit den Fahrrad zu erkunden, hat sich bewährt, denn die Entfernung und Strecken sind doch wirklich sehr groß.
Morgen früh müssen wir extrem früh raus, denn um 6:00 Uhr holt uns schon das Taxi ab, da der Flughafen circa 1 Stunde Fahrt entfernt ist und wir um 9:00 Uhr fliegen.
Die nächsten Zeilen gibt es dann aus Florida.
BIENVENiDO A MIAMI